Stress lass nach: Rituale für mehr innere Ruhe

Stress lass nach! Wir zeigen dir, wie du in deinem Alltag durch achtsame Auszeiten für mehr innere Ruhe sorgen kannst. Jetzt Magazinbeitrag lesen!

Wir alle kennen es: Der Alltag ist hektisch, die To-do-Liste lang, und manchmal wächst einem einfach alles über den Kopf. Wie schön wäre es, wenn man solche Situationen gezielt „entschärfen“ und auf Knopfdruck aus seinem inneren Energiereservoir neue Kraft schöpfen könnte! Die gute Nachricht: Genau das können wir – es bedarf nur etwas Übung. In unserem Magazinbeitrag erfährst du, wie du mit kleinen Ritualen für mehr innere Ruhe sorgen kannst.

Dem Stress die Stirn bieten – durch innere Ruhe

Eines vorweg: Stress ist nicht immer etwas Schlechtes. Sogenannter „positiver Stress“ kann uns sogar motivieren und zu neuen Höchstleistungen beflügeln. Sind wir hingegen negativem Stress und somit Überforderung zu häufig ausgesetzt, kann das sogar krank machen. Verspannungen, Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden und andere körperliche Reaktionen sind mögliche Folgen.

Resilienz und innere Ruhe sind also wichtig, um dem Stress entgegenzuwirken und langfristig gesund zu bleiben. Aber Gelassenheit lernen – geht das überhaupt? Ja! Und dazu braucht es kein teures Wellness-Wochenende (auch wenn das bestimmt zusätzlich hilft). Es reichen unkomplizierte Rituale, die sich geschickt in deinen Alltag integrieren lassen und so dauerhaft für mehr Entspannung sorgen.

Kleine Rituale, große Wirkung

Das Gute an der Suche nach der inneren Ruhe: Wenn du erkennst, dass du mehr davon brauchst, hast du schon den ersten Schritt gemacht. Denn oft mangelt es im stressigen Alltag daran, sich aus fordernden Situationen herauszunehmen und sie mit mehr Gelassenheit zu betrachten.

Diese Fähigkeit lässt sich durch einfache Übungen gezielt trainieren. Simple Entspannungstechniken können dazu beitragen, die innere Ruhe zu steigern und das Gefühl von Stress zu reduzieren.

Yoga & Meditation

Der Klassiker unter den Entspannungsübungen: Yoga ist bekannt für seine positiven Effekte bei akutem Stress. Ob in einem Kurs gemeinsam mit Gleichgesinnten oder allein zu Hause: Die sanften Bewegungsabläufe und bewussten Atemübungen können zu einem gestärkten Nervensystem und mehr Gelassenheit beitragen.

Achtsames Atmen spielt auch beim Meditieren eine Rolle. Dort steht jedoch anders als beim Yoga nicht die Bewegung, sondern mehr die Stille im Fokus. Wenn du dir regelmäßig die Zeit nimmst, zu meditieren, kann das deine Konzentrationsfähigkeit verbessern und mehr Ruhe in deinen Alltag bringen. Wenn du möchtest, kannst du den entspannenden Effekt der Meditation durch ätherische Öle wie Lavendel oder Neroli zusätzlich unterstützen.

Progressive Muskelentspannung

Auch die Methode der progressiven Muskelentspannung kann dir im täglichen Leben zu mehr Gelassenheit verhelfen. Bei dieser Technik werden bestimmte Muskelgruppen gezielt angespannt und entspannt, was sich bei Stress oder Schlafstörungen positiv auswirken kann. Der Vorteil an den einfachen Übungen: Du kannst sie überall durchführen, ob zu Hause, im Büro oder unterwegs.

Bewegung & Musik

Die Atmung verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, und das Nervensystem kommt zur Ruhe: Bei Bewegung in der Natur reagiert unser Körper automatisch mit Entspannung. Ob beim Spazieren, Joggen oder Wandern – mit Bewegung tust du nicht nur etwas für deine körperliche Fitness, sondern auch für deinen Geist. Denn ganz nebenbei werden bei deiner Outdoor-Einheit auch noch stimmungsaufhellende Botenstoffe ausgeschüttet.

Ähnliches passiert übrigens auch beim Tanzen. Dabei werden annähernd genauso viele Glückshormone freigesetzt. Generell sorgt Musik für zusätzliche Entspannung: Statt Sport an der frischen Luft darf es zum Relaxen also auch mal mit den Kopfhörern ab auf die Couch gehen.

Dankbarkeitsrituale & Journaling

Bewusst innhalten und sich über seine Gedanken klar werden: Dieser Schritt kann schon dabei helfen, den gefühlten Stresspegel zu senken. Nimm dir zum Beispiel Zeit, darüber nachzudenken, wofür du an diesem Tag dankbar bist oder was gut gelaufen ist. Es kann auch nützlich sein, deine Gefühle aufzuschreiben, wie es beim „Journaling“-Trend praktiziert wird.

Erfüllende Freizeit & Social Detox

Handy aus – Genuss an: So etwa könnte das Motto dieses Entspannungsrituals lauten. Im Prinzip geht es darum, dass du deine freie Zeit mit wertvollen Dingen füllst, anstatt dich von deinem Handy stressen zu lassen. Triff dich mit Freunden, geh ins Kino, nimm ein Schaumbad, genieße bewusst ein schönes Essen oder eine Tasse Tee: Alles, was deinen Alltag lebenswerter macht, verhilft dir indirekt zu einer gelasseneren Grundstimmung. Denn die kleinen Auszeiten geben dir Kraft und Energie, um besser mit stressigen Situationen umgehen zu können.

Vom Ritual zur Routine: der Schlüssel zur Gelassenheit

Du hast eine Entspannungstechnik gefunden, die dir guttut und die sich optimal mit deinem Lebensstil vereinbaren lässt? Sehr gut! Jetzt braucht es nur noch den letzten, entscheidenden Schritt zu mehr innerer Ruhe.

Um die größtmögliche Wirkung zu entfalten, muss dein Entspannungstraining vom gelegentlichen „Nice-to-have“ zum regelmäßigen Fixpunkt werden. Es gilt also, deine Gelassenheitsrituale fix in deinem Leben zu verankern und sie zur Routine werden zu lassen. Baue deine achtsamen Auszeiten bewusst in deinen Alltag ein, zum Beispiel indem du sie gezielt in deine Morgenroutine oder deinen allabendlichen Ablauf integrierst.

Jeden Tag mit einer Meditation starten oder abends immer ein Spaziergang an der frischen Luft? Ganz gleich, für welche Routine du dich entscheidest: Wenn sie konsequent Teil deines Lebens wird, steigerst du damit nachhaltig deine innere Ruhe. Vielleicht gelingt es dir sogar, die nächste Stresssituation dann einfach entspannt wegzulächeln?

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