Winterwandern: Frische Luft, neue Kraft

Aktiv durch die kalte Jahreszeit: Wir sagen dir, warum Winterwandern so gesund ist – und auch noch glücklich macht. Jetzt im Magazinbeitrag mehr lesen!

Eines steht fest: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft gehört zu einem aktiven Lebensstil einfach dazu. Und dieser ist bekanntlich ein wichtiger Faktor, um langfristig fit und gesund zu bleiben. In der kalten Jahreszeit tust du dich damit wesentlich schwerer? Dann überzeugen dich bestimmt die zahlreichen Vorteile des Winterwanderns, die wir dir in unserem Magazinbeitrag vorstellen!

Winterwandern: Aktiv durch die kalte Jahreszeit

Skifahren, Snowboarden, Langlaufen: Beim Thema Wintersport denken viele zuerst an die klassischen Schneeaktivitäten. Dabei gibt es eine sportliche Alternative, die dich auch abseits der Pisten in Bewegung bringt – besonders wenn du mehr Wert auf aktiven Ausgleich als auf rasante Action legst.

Beim Winterwandern stehen Genuss und Entschleunigung im Vordergrund. Die sportliche Betätigung kommt dabei trotzdem nicht zu kurz. In der warmen Jahreszeit bist du ohnehin ein großer Fan sanfter Wandertouren? Dann gibt es keinen Grund, dein Hobby nicht auf das ganze Jahr auszudehnen! Und selbst für Wanderneulinge: Gerade im Winter bringt das Wandern viele Vorteile.

5 gute Gründe für Winterwanderungen:

  • Boost fürs Immunsystem: Regelmäßige Bewegung an der kühlen Luft trainiert durch die Temperaturschwankungen deine Abwehrkräfte. Außerdem bietet Winterwandern deinen Schleimhäuten eine willkommene Abwechslung zur trockenen Heizungsluft.
  • Fitness to go: Winterwandern stärkt den gesamten Bewegungsapparat. Knochen, Sehnen und Gelenke werden gekräftigt, und deine Haltemuskulatur profitiert. Ganz nebenbei ist Wandern im Winter ein perfektes Ausdauertraining – und optimal für die Fettverbrennung. Um die Körperwärme bei Kälte zu halten, brauchst du mehr Energie, und der Kalorienverbrauch wird so zusätzlich angeregt.
  • Klarere Luft: Im Winter wanderst du frei von Pollen und bei geringerer Feinstaubbelastung. Tiefes Durchschnaufen an der frischen Winterluft fördert die Sauerstoffversorgung und sorgt für mentale Entspannung.
  • Herrliches Naturerlebnis: In der kalten Jahreszeit haben Wälder, Wiesen und Seen einen ganz eigenen Charme. Beim Winterwandern kannst du die stille Landschaft in Ruhe und ganz naturnah auf dich wirken lassen.
  • Gut für die Psyche: Der gleichbleibende Rhythmus der natürlichen Bewegung, der angeregte Stoffwechsel – all das tut dem Körper gut. Und der Seele! Beim Winterwandern produzierst du natürliche Glückshormone und reduzierst die Ausschüttung von Stresshormonen. Eine super Möglichkeit, dem Winterblues den Kampf anzusagen!

Für wen ist Winterwandern geeignet?

Das Schöne am Winterwandern: Es ist ideal für alle Altersgruppen und Konditionsstärken. Ganz gleich, ob du routinierter Outdoor-Sport-Fan bist oder noch gar keine Erfahrungen mit dem Thema hast: Winterwandern ist auf jeden Fall für dich geeignet.

Denn mit der richtigen Routenauswahl lässt sich der Sport ganz einfach auf deine Kondition und Bedürfnisse anpassen. Wähle als EinsteigerIn einfach Strecken, die nicht ganz so lang und steil sind und steigere bei Bedarf den Schwierigkeitsgrad. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur fordernden Gipfelwanderung ist für genügend Auswahl gesorgt. Das ist auch praktisch, wenn du gemeinsam mit Familie oder FreundInnen auf Tour gehst und die Route auf deren Fitnesslevel anpassen möchtest.

Deine Check-List: Was du zum Winterwandern brauchst

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Winterwandern ist ein ausgesprochen unkomplizierter Sport. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Skifahren benötigst du dafür nur wenig Ausrüstung. Damit entfällt auch die lange Vorbereitung: Wenn dich die Bewegungslust packt, kannst du (fast) unmittelbar losstarten. Ein paar Dinge sind für eine gelungene Winterwanderung aber trotzdem wichtig.

Solides Schuhwerk

Die richtigen Schuhe sind beim Winterwandern das A und O. Schließlich brauchst du, wie beim „normalen“ Wandern auch, genügend Stabilität und Sicherheit. Beim Wandern in der kühlen Jahreszeit kommt außerdem ausreichender Schutz vor Kälte hinzu.

Weder klobige Moonboots noch leichte Sommerwanderschuhe sind hierfür die richtige Wahl. Stattdessen solltest du zu stabilen wasser- und kälteresistenten Winterschuhen greifen. Achte auch auf eine gute Gummiprofilsohle, damit du bei Schnee und Eis nicht ins Rutschen gerätst. Mit einem atmungsaktiven Modell genießt du zusätzlichen Komfort.

Passende Kleidung

Wie bei vielen anderen Wintersportarten bist du auch beim Winterwandern am besten mit Kleidung im Zwiebelschichtprinzip beraten. Das bedeutet: Atmungsaktive Funktionstextilien als erste Schicht, gefolgt von wärmendem Fleece als Zweitschicht und einer wasserabweisenden Außenschicht als Tüpfelchen auf dem Outfit-i.

Je nach Temperatur und Schwierigkeitsgrad deiner Tour kannst du die einzelnen Schichten nach Bedarf an- oder ausziehen. Dazu noch Mütze, Schal und Handschuhe, und los geht’s!

Stabile Wanderstöcke

Besonders bei Schnee sind Teleskopstöcke mit großen Tellern eine echte Erleichterung. Sie bieten dir zusätzliche Stabilität und geben auf rutschigem Untergrund den nötigen Halt.

Das sorgt nicht nur dafür, dass du leichter vorankommst, sondern verringert auch das Verletzungsrisiko.

Gepackter Wanderrucksack

Für einen kurzen Winterspaziergang durch den Park brauchst du wahrscheinlich keine zusätzliche Ausrüstung, aber für eine längere Tour kann ein Rucksack praktisch sein.

Den Inhalt passt du je nach Bedarf den Erfordernissen deiner Route an. Getränke und Snacks sowie ein geladenes Handy können auf keiner Wanderung schaden. Aber auch Sonnencreme, Gamaschen, eine Wanderkarte und ein Wechsel-Shirt sind unter Umständen nützlich.

Let’s go: Tipps für einen entspannten Einstieg

Beim Lesen hast du Lust auf eine ausgedehnte Winterwanderung bekommen? Dann nichts wie ab nach draußen! Vorher haben wir aber noch einige Tipps für alle, die sich zum ersten Mal am entschleunigenden Wintersport versuchen.

  • Plane deine Route entsprechend deinem Fitnesslevel! Es bringt nichts, wenn du dich gleich zu Beginn überforderst. Bei einer späteren Wanderung kannst du den Schwierigkeitsgrad immer noch steigern.
  • Gönn dir ausreichend Pausen! Auch wenn du eine eher gemütliche Winterwanderung planst: Eine Pause zwischendurch tut immer gut. Kleine Snacks wie Riegel, Nüsse oder Obst geben außerdem Energie für den Rest des Weges. Schließlich kann das Gehen bei Kälte oder Schnee oft kräftezehrend sein.
  • Sicherheit geht vor! Plane deine Wanderung entsprechend der Schneelage und denke daran, dass es im Winter früher dunkel wird. Am besten brichst du zum Winterwandern also etwas früher auf. Denke auch daran, dass bei Kälte der Akku deines Handys schneller leer wird – besonders bei längeren Touren kann das wichtig sein.
  • Einfach ausprobieren! Winterwandern ist ein ebenso unkomplizierter wie lohnender Sport, der für jedes Fitnesslevel geeignet ist. Starte mit einfachen Touren in gemütlichem Tempo – und schon bald wirst du die positiven Aspekte des Winterwanderns spüren!

Mehr Tipps für einen aktiven Lebensstil

Vielleicht hast auch du dir vorgenommen, im Frühjahr fitter und gesünder zu sein? Dann hol dir Inspiration für einen aktiven und gesunden Lebensstil! In unserem Diasporal® Magazin erscheinen regelmäßig interessante Artikel mit praktischen Alltagstipps für jedermann.

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