Lust auf Laufen: Motivationstipps für den Ausdauersport
Deine Laufschuhe fristen ihr Dasein im Keller oder auf dem Dachboden, haben schon lange kein Tageslicht mehr gesehen und sind bereits von einer Staubschicht überzogen? Dann wird es höchste Zeit, die Liebe zum Laufen wieder zu entfachen! Wir helfen dir dabei, neue Motivation zu schöpfen und wieder in den Flow zu kommen – oder überhaupt erst mit dem Laufen anzufangen.
Was macht den Ausdauersport so faszinierend? Und wie kann man die Begeisterung dafür wecken, falls sie noch nie vorhanden war? Wir haben das Thema unter die Lupe genommen und konkrete Tipps für dich zusammengestellt.
Was macht Laufen so besonders?
Laufen ist für einen Großteil der Bevölkerung mehr als nur eine Sportart – es repräsentiert quasi ein Lebensgefühl. Die Einfachheit und Zugänglichkeit machen das Laufen zu einer der beliebtesten Ausdauersportarten. Du kannst einfach aus dem Haus hinausgehen und loslaufen, ohne teure Ausrüstung oder allzu komplexe Vorbereitungen. Das Laufen stellt daher für viele eine attraktive Option für körperliche Aktivität und Erholung dar.
Aber auch mental wirkt sich der Laufsport positiv aus. Der Alltag hat Pause, der Körper kommt in Bewegung, und die Gedanken können ziehen. Man kann die Natur genießen, Stress abbauen und die körperliche Fitness steigern – eine ganzheitliche Erfahrung, die den Hype um den Ausdauersport erklärt.
Wer sich dem meditativen Zustand gänzlich hingeben kann, erlebt möglicherweise auch das sogenannte „Runner's High“. Dabei handelt es sich um einen beflügelten Gemütszustand, in dem die Sportler:innen während des Laufens ein enormes Hoch erleben – ausgelöst durch Endorphine, körpereigene Hormone.
Besser laufen dank der richtigen Ernährung
Schon gewusst? Magnesium spielt eine Schlüsselrolle für die Muskelfunktionen und kann deine Laufperformance maßgeblich beeinflussen. Wer also eine Karriere im Laufsport anstrebt, sollte auch seinen Magnesiumhaushalt im Auge behalten. Eine magnesiumreiche Ernährung unterstützt dein Training optimal, und beeinflusst auch die Erholungsphasen auf eine positive Art und Weise.
Unser Tipp: Integriere magnesiumreiche Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, dunkelgrünes Blattgemüse und Bananen regelmäßig in deine Mahlzeiten! Wer weiß, vielleicht kreierst du ja ganz nebenbei das ideale After-Run-Gericht, das dir die Extraportion Motivation verleiht?
Tipps, um die Lust aufs Laufen zu entdecken
Du hast die Laufschuhe hervorgekramt, entstaubt und bist nun bereit, richtig loszulegen? Damit deine Euphorie sich nicht als „Eintagsfliege“ entpuppt, haben wir einige inspirierende Tipps für dich zusammengestellt. Damit kannst du deine neue Routine beibehalten und einem Motivationstief entgegenwirken.
Pre-Line: Gemeinsam stark
Tipp 1: Suche dir einen Lauf-Buddy!
Laufen ist nicht unbedingt ein Sport für Einzelgänger. Wenn es dir leichter fällt, in der Gruppe sportlich aktiv zu werden, ist es durchaus ratsam, andere Leute mit ins Boot zu holen. Suche dir einen Lauf-Buddy, der gemeinsam mit dir Kilometer für Kilometer zurücklegt! Jede Sporteinheit erhält dadurch einen verbindlichen Charakter: Die Verabredung zum regelmäßigen Laufen steht fest auf deiner Agenda, und es wird schwieriger für dich, spontan abzusagen. Zusätzlich könnt ihr euch gegenseitig motivieren und unterstützen.
Ein weiterer Vorteil: Durch Unterhaltungen beim Laufen reduziert ihr das Risiko, zu schnell zu laufen, und eure Herzfrequenz bleibt automatisch im niedrigeren Bereich.
Pre-Line: Schriftlich besiegeln
Tipp 2: Melde dich bei einem Lauf-Event an!
Keine Sorge, du musst nicht gleich einen Marathon laufen! Auch auf regionaler Ebene gibt es viele Möglichkeiten, an Bewerben teilzunehmen, oft auch für einen guten Zweck. Warum das Ganze nun aber die Lust am Laufen schüren soll? Nun: Wer sich offiziell zu einem Lauf-Event anmeldet, geht damit eine Verpflichtung ein und schafft im selben Zug ein greifbares Ziel. Das Datum wird ab sofort in deinem Kalender markiert und hilft dir, sportlich auf ein konkretes Ereignis hinzuarbeiten.
Pre-Line: Der Podcast-Pakt
Tipp 3: Gewohnheiten verknüpfen
Kennst du das Prinzip des Pawlowschen Hundes? Es besagt, dass man Lebewesen durch gezielte Belohnung auf bestimmte Verhaltensmuster konditionieren kann. Das funktioniert auch, wenn du dir das Laufen angewöhnen willst. Wähle etwas, das dir Spaß macht, und kombiniere es mit dem Ausdauersport! Du hörst gerne Podcasts? Perfekt! Suche dir eine Podcast-Reihe aus, und schließe einen Pakt mit dir selbst: Du darfst die Episoden nur hören, während du läufst. Ein Grund mehr, sich auf die wöchentliche Runde zu freuen.
Pre-Line: Die Stadt als Spielplatz
Tipp 4: Mit Gamification die Laufmotivation steigern
Spielerisch zum Erfolg? Das geht auch beim Laufen – und zwar mittels Gamification. Dabei überlistest du dein Gehirn und verleihst deiner Trainingseinheit mit ein paar Kniffen einen abenteuerlichen Charakter. Betrachte das Laufen als eine Entdeckungsreise durch die Stadt, in der du lebst, wobei du neue Wege einschlägst und dein geografisches Wissen erweiterst. Durch das Erkunden bislang unbekannter Pfade wird dein Lauf zu einem spannenden Abenteuer.
Laufen ist auch ideal, um in fremden Städten oder Gegenden neue Orte zu erkunden. Stell dir vor, wie du bei einem kurzen morgendlichen Lauf entlang der Themse in London oder entlang einer exponierten Strandpromenade neue und inspirierende Eindrücke genießt! Mit solchen Aussichten kommt die Motivation fast von selbst.
Pre-Line: Veränderung belebt
Tipp 5: Variiere dein Lauftraining – für neue Impulse!
Monotonie kann schnell demotivierend wirken. Um deine Laufmotivation hochzuhalten, ist es daher wichtig, Abwechslung in dein Training zu bringen. Wechsle Laufumgebungen, probiere unterschiedliche Strecken und Untergründe aus, oder setze dir verschiedene Trainingsziele wie Geschwindigkeitsintervalle, lange Distanzlauftage oder eine bestimmte Zahl kurzer, schneller Läufe! Diese Variationen fordern nicht nur unterschiedliche Muskelgruppen, sondern halten auch geistig frisch und motiviert. Jeder Lauf wird somit zu einem kleinen Abenteuer, das darauf wartet, erlebt zu werden.
Pre-Line: Stift raus!
Tipp 6: Dokumentiere deine Entwicklung!
Um deine Fortschritte beim Laufen besser im Blick zu behalten, ist es oft hilfreich, ein Laufjournal zu führen. Darin kannst du nicht nur Distanzen und Zeiten festhalten, sondern auch deine persönlichen Empfindungen während des Laufens. Auf diese Weise kannst du erkennen, wie sich deine körperliche Fitness von Lauf zu Lauf verbessert, und du erhältst Einblicke in die Entwicklung deines emotionalen Wohlbefindens. Erzielte Erfolge werden mit dieser Methode viel deutlicher sichtbar und helfen dir dabei, ein Motivationstief zu überwinden und dein Training weiter durchzuziehen.
Pre-Line: Immer mit der Ruhe
Tipp 7: Nimm den Druck raus!
Das mag jetzt nicht ganz schlüssig klingen, haben wir doch vorhin dazu ermuntert, Verbindlichkeit beim Laufen zu entwickeln. In einigen Teilbereichen ist allerdings eine gewisse Lockerheit ratsam, zum Beispiel, wenn es um Lauftempo, Trainingsdauer und Intensität geht.
Ob kurzer, langer, schneller oder gemächlicher Lauf: Hauptsache, dein Körper ist in Bewegung und du bleibst deiner Routine treu. Höre dabei ganz auf dein Körpergefühl – auch Gehpausen sind okay. Wer entspannt und ohne große Erwartungen in die Laufschuhe schlüpft, schlägt auch dem inneren Schweinehund ein Schnippchen.
Deine Laufmotivation aufrechterhalten
Ein Anfang ist gemacht, die Motivation geweckt, und die ersten Schritte sind im wahrsten Sinne des Wortes getan. Nun heißt es, am Ball zu bleiben: Es geht darum, die Routine zu pflegen und das Laufen nicht als Pflicht, sondern als bereichernden Teil deines Lebens zu betrachten. Und wenn die Motivation doch einmal sinken sollte, erinnere dich daran: Jeder Schritt, den du machst, ist ein Schritt hin zu mehr Gesundheit und Lebensfreude.
Du willst noch mehr Tipps zum Laufsport? Im Magazinartikel „Laufen für Jung und Alt“ haben wir jede Menge weitere Anregungen parat, die dir dabei helfen können, eine Leidenschaft für diesen Ausdauersport zu entwickeln.